Bestand Bruno Kreisky
Bruno Kreiskys Nachlass beinhaltet sowohl seine persönlichen Dokumente und Unterlagen als auch Akten aus seinen politischen Funktionen. Der gebürtige Wiener engagierte sich von frühester Jugend an in der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung, studierte Jus und korrespondierte regelmäßig mit seinen politischen Wegbegleitern und der über das gesamte ehemalige Gebiet der Habsburgermonarchie verstreuten Verwandtschaft. Nach dem Verbot der Sozialdemokratie 1934 wurde Kreisky verhaftet und wegen Hochverrat angeklagt. Sein in dieser Zeit verfasstes politisches Tagebuch blieb zusammen mit den Briefen aus dem Gefängnis erhalten. In Schweden, wohin er 1938 vor den Nationalsozialisten fliehen musste, wurden Nachrichten über den Verbleib seiner Verwandtschaft und damit das Briefeschreiben von existentieller Bedeutung.
Seine Korrespondenz legte er schon damals, oft mit einem Durchschlag der von ihm verfassten Briefe, alphabetisch ab. 1951 kehrte er nach Österreich zurück. Die erhaltenen Akten aus seiner Funktion als Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten (1953-1959), Außenminister (1959-1966), Parteivorsitzender der SPÖ (1967-1983) und Bundeskanzler (1970-1983) sind in neun große Themenbereiche gegliedert:
I. |
Bruno Kreisky (Exil, Presse, Reden etc.) |
II. |
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III. |
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IV. |
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V. |
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VI. |
Politikbereiche (Wirtschaft, Gesundheit, Soziales etc.) |
VII. |
Außenpolitik (alphabetisch nach Ländern geordnet) |
VIII. |
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X. |
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