Österreich und die OPEC-Staaten 1960-1990
Im Mittelpunkt dieser Publikation steht eine empirisch-analytische Darstellung der außenpolitischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen dem Industriestaat Österreich und den OPEC-Ländern, dem Produzentenkartell der Organisation der erdölexportierenden Länder, einer Gruppe von Staaten mit äußerst heterogenen wirtschaftlichen und politischen Strukturen. Erstmals wird zu diesem Thema eine umfassende und detaillierte Gesamtbilanz vorgelegt, die auch die Unterschiede bzw. Kontinuitäten dieser Beziehungen herausarbeitet. Die Bedeutung dieser Beziehungen ist in der Öffentlichkeit relativ unbekannt geblieben, obwohl die OPEC-Länder mit 90 Prozent der Gesamterdöleinfuhren 1970 bis 1990 die wichtigsten Energielieferanten Österreichs waren. Trotz mancher Fluktuation in den siebziger und achtziger Jahren zählten neben den USA, Japan und Kanada die OPEC-Mitglieder Irak, Iran, Saudi-Arabien, Libyen, Algerien und zum Teil auch Nigeria zu den wichtigsten außereuropäischen Märkten Österreichs.
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